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1. Geschichte des Altertums - S. 51

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Geschichte der Rmer. Italien. 54. Der Landescharakter. Italien, die mittelste der drei sd-lichen Halbinseln Europas, wird im Osten vom adriatischen, im Sden vom ionischen und mittellndischen Meere, im Westen von dem tyrrhenischen Meere begrenzt; im Norden erhebt sich der hohe Wall der Alpen. Schmal und langgestreckt, zieht sich das Land von Nordwesten nach Sdosten und verluft in zwei Halbinseln, zwischen denen sich der Busen von Tarent aus-breitet. Mit Einschlu der zugehrigen Inseln betrgt der Flcheninhalt Italiens etwas mehr als die Hlfte des deutschen Reiches. Italien besitzt eine weit ausgedehnte Kste; so hat sich denn von jeher ein groer Teil Das Meer, seiner Bewohner mit Fischerei und Schiffahrt beschftigt, und wenn Italien staatlich geeint war, so hat es meist auch eine starke Flotte besessen. Es ist ein g e b i r g i g e s Land. Der A p e n n i n, der die Halbinsel durchzieht, Die Gebirge, erhebt sich in den Abruzzen zu einer Hhe von fast 3000 m. Er ist reich an jhen Abstrzen und wilden Schluchten; einst trug er ausgedehnte Wlder, die im Laufe der Jahrhunderte abgeforstet worden sind. Infolge der groen Ausdehnung der Berge sind weite Teile des Landes nicht zum Ackerbau, sondern nur zur Viehzucht zu verwenden; darauf deutet schon der Name des Landes hin, der das Rinderland" bedeutet. Fruchtbar sind nur die Ebenen, vor allen das oberitalische Tiefland, in grauer Vorzeit ein Die Ebenen, sumpfiges Waldgebiet, aber schon zur Zeit der rmischen Kaiser ein blhendes Gartenland, und die gesegnete Ebene von Campanien, reich an Feldfrchten und Obst, in deren Mitte sich der Vulkan Vesuv erhebt; auch Apulien ist ein breites Flachland. Das Klima hnelt dem Klima Griechenlands; doch Das mwa., sind in dem nrdlichen Teile Italiens die Winter klter. Auch die italische Landschaft ist wie die griechische an vielen Stellen von hinreiender, erhabener Schnheit. 55. Die Landschaften des Festlandes. Oberitalien, das vom Po, seinen Nebenflssen und der Etsch bewssert wird, hie bei den Rmern das 4*

2. Geschichte des Altertums - S. 45

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
ü. Die Zeit der athenischen Großmacht (479—431). 45 Je mehr sich Athen zur Seemacht entwickelte, desto mehr wurden auch die Theten zu Leistungen, vor allem zum Flottendienst, herangezogen. Daraus und auch aus der wirtschaftlichen Entwickelung, die diese, die gewerbetreibenden Klassen, emporbrachte (s. b), folgte, daß auch ihre staatlichen Rechte erweitert wurden. Alle Bürger wurden bezüglich ihrer Rechte im wesentlichen gleichgestellt. Die oberste Entscheidung wurde in allen wichtigen Fragen von der Volksversammlung getroffen, zu der alle Bürger Zutritt hatten. Die Demokratie war vollendet. Da die Bundesgenossen vor athenischen Gerichtshöfen ihre Prozesse führen mußten .und diese (ähnlich wie unsre Schwurgerichte) aus Bürgern bestanden, nur daß in Athen ein Gerichtshof mehrere Hundert Geschworene zählte, war ein großer Teil der Bürgerschaft fast beständig in Gerichtssitzungen beschäftigt. Dafür erhielten sie vom Staate eine Entschädigung oder Besoldung. Später wurden auch für andre staatliche Verrichtungen Entschädigungen gezahlt, ja sogar für den Besuch des Theaters und die Teilnahme an Festlichkeiten. Das System der Besoldungen, wodurch fast die gesamte Bürgerschaft für staatliche Leistungen einen Entgelt erhielt, wirkte später sehr nachteilig: politisch, indem es die Bundesgenossen erbitterte; finanziell, indem es den größten Teil der Staatseinkünfte verschlang; sozial, indem es zu einer starken Belastung der Besitzenden führte, als die Beiträge der Bundesgenossen auf hörten, und so den Klassengegensatz verschärfte; moralisch, indem es die Vorstellung nährte, der Staat habe die Nichtbesitzenden zu unterhalten. Darin besteht die Größe der athenischen Demokratie, daß sie den Gedanken der Selbstregierung der Bürgerschaft durch das von dieser Bürgerschaft festgestellte Gesetz und der politischen Rechtsgleichheit der Bürger mit Ernst verwirklicht und den Einzelnen befähigt hat innerhalb dieses Gesetzes seine Kräfte frei zu entwickeln und also eine unvergleichliche Kultur zu schaffen. Darin aber, daß der ideellen Rechtsgleichheit der Bürger die tatsächliche Verschiedenheit der sozialen Klassen gegenüberstand, daß ferner die souveräne Volksversammlung nur leistungsfähig war, wenn sie von einer bedeutenden Persönlichkeit, dem Manne

3. Geschichte des Altertums - S. 99

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Iii. Umwandlung dar römischen Vasallenstaaten in Provinzen. 99 Kastilien, deren Stadt Numantia (in der Nähe des oberen Duero) heldenmütigen Widerstand leistete. Nachdem mehrere Feldherren sich mit Schmach bedeckt hatten, wurde Scipio Ämilianus nach Spanien geschickt. Zunächst mußte er unter den verwilderten Soldaten die Zucht wiederherstellen und sich gegen seine eigenen Truppen durch eine Leibwache — sie hießen Prätorianer, weil sie den Dienst im Feldherrnzelt, praetorium, hatten — schützen, bevor er den Angriff wirklich beginnen konnte. Endlich fiel Numantia 133. Ganz Spanien wurde nun (mit Ausnahme des nordwestlichen Berglandes) Provinz. Scipio wurde seitdem auch Nu-mantinus genannt. 4. Erwerbung der Provinz Asien. § 87. Unter den Staaten Kleinasiens nahm eine bedeutende Stellung ein das Königreich P6rgamon, das den westlichen Teil der Halbinsel umfaßte. Der letzte König vererbte das Land den Römern (133), die es zur Provinz Asien einrichteten. — Ergebnis. So war denn also das römische Weltreich gegründet. Zuerst hatte Rom die stärkste Mittelmeermacht, Karthago, niedergeworfen und von sich abhängig gemacht; dann hatte es über die östlichen Mittelmeerstaaten die Hegemonie erlangt; endlich hatte es die abhängigen Staaten gänzlich bezwungen und in Provinzen verwandelt. In den letzten Kriegen war in dem Heerwesen Roms ein arger Verfall hervorgetreten. Auch auf ändern Gebieten war eine bedenkliche Veränderung bemerkbar geworden, seit die Römer mit dem Orient in Verbindung getreten waren. 5. Veränderungen in den Zuständen des römischen Volkes § 88. seit etwa 200. Das Zeitalter der Samni ten kriege, des tarentinischen und der ersten beiden punischen Kriege war die Heldenzeit des römischen Volkes gewesen; die einzelnen Männer wie das ganze Volk hatten sich ausgezeichnet durch die Tugenden der Vaterlandsliebe, der Gesetzestreue, des Gehorsams, der Rechtschaffenheit und der Einfachheit der Sitten. So war der Staat groß geworden; aber eine römische Kultur war nicht entstanden. 7*

4. Geschichte des Alterthums - S. 560

1852 - Weimar : Albrecht
Verhältnisse der italischen Völkerschaf- ten. 560 das römische Heer drei Schlachtlinien. Die Hastati waren die jüngsten Soldaten und aus ihnen bestand die erste Schlachtreihe; die zweite nah- men die Principes ein, welche bereits im kräftigen Mannesalter standen; die dritte Scklachtlinie bildeten die Triarier, lauter alte und gediente Krieger. Außer diesen Abtheilungen hatte jede Legion noch mehrere Arten von Leichtbewaffneten, welche die ärmsten und die jüngsten Bürger waren. Seit dem 493 v. Chr. mit den Latinern geschlosse- nen Bündniß stellten die Latiner bis zu ihrer Unterwerfung zu den gemeinschaftlichen Kriegen ein dem römischen ganz gleiches Heer. Nach der Unterwerfung von Italien wurde jedes Jahr von dem Se- nate bei der Berathung über den' Kriegsplan die Anzahl der von den italischen Bundesgenossen zu stellenden Truppen bestimmt. Das Fußvolk der Bundesgenossen war gewöhnlich an Zahl dem römischen gleich, die Reiterei noch einmal so stark. Die Soldaten der römi- schen Kolonien und der Städte, welche das römische Bürgerrecht erhalten hatten, wurden den Legionen einverleibt, die der Latiner und der übrigen italischen Völker bildeten als Bundesgenossen eine eigene Abtheilung des römischen Heeres. Die Veränderungen in der römischen Verfassung wirkten auch auf die Einrichtung der Kolonien. Die Zahl der'kolonisten war nicht mehr wie in der ältesten Zeit 399, sondern bald 1599, bald 3999, bald auch eine andere Zahl. Mau betrachtete die Gründung einer Kolonie und die Aufnahme unter die Kolonisten als Beloh- nung für geleistete Kriegsdienste, und cs wurde daher Sitte dem Centurio ein größeres Ackerloos als dem gemeinen Fußsoldaten arr- zuweisen. Nachdem die Latiner völlig besiegt und die einzelnen la- unischen Städte unter verschiedenen Bedingungen dem römischen Staate einverleibt worden waren, entstand im Gegensatz zu den al- ten römischen Bürgerkolonien eine nene Art von Kolonien, nämlich latinische Kolonien des römischen Volkes, so daß es nun in dem römischen Staate römische und latinische Kolonien gab. Die Kolo- nisten der latinischen hatten nicht, wie die römischen, das volle rö- mische Bürgerrecht, sondern nur die unterste Stufe desselben, das Commercium oder das Recht, römisches Eigenthum zu erwerben und gültig zu veräußern. Die Kolonisten der latinischen Kolonien wur- den aus den unterworfenen und mit eben jenem geringen Bürger- recht in den römischen Staat aufgenommenen latinischen Städten gezogen. Dennoch ließen sich bisweilen auch Römer in eine latinische Kolonie aufnehmen, freilich mit Entsagung auf ihr volles Bürger- recht, und umgekehrt wurde bisweilen auch Latinern gestattet, sich in eine römische Kolonie einschreiben zu lassen und dadurch nach voll- endeter Gründung der Kolonie römische Bürger zu werden. Lati- nische Kolonien wurden immer häufiger gegründet und bisweilen die Rechte der latinischen Kolonien auch gewissen Städten ohne Anle- gung einer Kolonie übertragen. Gegen das Ende des fünften Jahr- hunderts der Stadt begriff der latinische Name (uomen Latinum) erstlich diejenigen latinischen Städte, welche noch als latinische von dem alten Bunde übrig waren, zweitens die zahlreichen latinischen Kolonien und drittens die Städte, auf welche der latinische Name und die damit verbundenen Rechte übertragen worden waren. Diese

5. Geschichte des Alterthums - S. 25

1852 - Weimar : Albrecht
25 religiöses Gesetz geneigt sein. Die Geschichte bezeugt es, daß bei ihnen der religiöse Enthusiasmus sich am heftigsten kund giebt. Die indo-germanischen Völker stehen auf sehr verschiedenen Stufen der Bildung und Bildungsfähigkeit. Die Haupt-Kulturvölker derselben zeigen größere Klarheit, Ruhe und Besonnenheit als die Semiten. Sie besitzen größere Fähigkeit für die Ausbildung der mannigfachen Verhältnisse auf allen Kulturgebieten, besonders auf dem der Kunst. Mit großer Biegsamkeit des Geistes haben sie sich später auch den religiösen Sinn der Semiten angeeignet, darin ihre Lehrer sogar übertroffen, und alle höhere Bildung so in sich vereinigt, daß sie jene weit hinter sich gelassen haben. Die Chinesen. China ist das östlichste Land von Asien; es hat jetzt einen Um- fang von 152,960 Quadratmeilen, das von ihm abhängige Korea 4000 und das ebenfalls in einiger Abhängigkeit von China stehende Tübet 30,200 Quadratmeilen. Im Norden hat China Wüsten und Eisfelder; im Süden Gebirge und beinahe undurchdringliche Wälder, im Osten das Weltmeer, im Westen Wüsten und den höchsten Berg- rücken der Erde. Die natürliche Abgeschlossenheit von China ist noch verstärkt durch die berühmte große Mauer, welche etwa 200 Jahre v. Chr. an der nördlichen Grenze gegen die Einfälle kriegerischer Nachbarvölker erbaut worden ist. Sie ist 150, nach Anderen 300, nach Gützlaff 1000 geographische Meilen lang, 20 Fuß hoch und unten 25, oben 15 Fuß breit; sie geht über 6000 Fuß hohe Berge, durch tiefe Thäler und mittelst Bogen über Flüsse. Ohngefähr alle 200 Schritte ist ein Thurm und hier und da Thore. An manchen Stellen ist sie doppelt und dreifach. In den Produkten des Landes findet sich nicht die Fülle und Verschiedenheit, welche man vermuthen sollte; ein großer Theil des Landes ist wegen der bergigen Natur unfruchtbar. Vieh ist verhältnißmäßig in sehr geringer Zahl vor- handen, und die wilden Thiere können bei der großen Bevölkerung und den kahlen Feldern keine Schutzplätze finden. Dagegen sind die westlichen und südwestlichen Provinzen reich an mineralischen Pro- dukten. Die Einwohnerzahl giebt der Staats-Census zu 360 Mil- lionen an. Die Chinesen sind das gebildetste Volk des im östlichen Asien wohnenden mongolischen Meuschenstammcs. Ihr Staat ist der äl- teste der noch jetzt bestehenden. Die Ueberlieferungen über die ältesten Zeiten sind ganz fabelhaft. Nach alten Annalen hat man den An- fang der Herrscher-Dynastie Hia, der ersten, welche man auf die Das Land. Die chinesi- schen Ge- schichtswerke.

6. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. 70

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
— 70 — Daran schloß sich die Provinz Rätien, die Augusta Yinde-licorum (Augsburg) zur Hauptstadt hatte und bis an den Inn reichte, auch die Alpenlandschaft, die östliche Schweiz und das deutsche Tirol einschloß. Östlich davon lag Noricum, wo man sich verhältnismäßig rasch dem römischen Wesen anschloß. Beim heutigen Laibach (Aernona), Pettau (Petovio), Cilli (Celeia), Klagensurt (Vinmum), St. Peter im Holz (Teurnia), Lienz (Aguonturn) konstituierten sich schon unter der Jnlisch-Claudischen Dynastie römische Municipien. Marc Aurel begrüudete Ovilava (heute Wels) als Kolonie. Auch im südlichen Pannonien (Ungarn, Kroatien, Slavonien) erwuchsen bedeutendere Orte: Sirminm (bei Mitrowitz) ward zur Zeit der Reichsteilung unter Diocletian die Residenz eines der Kaiser. Nach Dacien (Siebenbürgen, Moldau, Walachei, d. i. die heute hauptsächlich von Rumänen bewohnten Landschaften) hatte Kaiser Traian zahlreiche Kolonisten aus der ganzen römischen Welt geführt, da das Land durch den rücksichtslos geführten Eroberungskrieg völlig erschöpft war. Zugleich wollte man hierin der Grenzmark eine Bevölkerung pflanzen, deren Interesse mit dem des Reiches durchaus identisch war. Es ist nahezu das einzige Beispiel vou civiler Kolonisation in der Kaiserzeit, da man sonst nur Veteranen verwendete — Italien hatte keinen solchen Überfluß an Menschen mehr, daß man die Emigration hätte begünstigen mögen —; ausdrücklich wird berichtet, man hätte die Ansiedler hierhergebracht, um den Ackerbau und das städtische Leben in Flor zu briugen. Sarmizegctusa, die frühere Hauptstadt der dacischeu Könige, ward durch Traian zur römischen Kolonie gemacht, an die sich bald andere anschlossen. Die Stadt nahm, wie die Inschriften und die sonstigen Überreste (darunter ein Amphitheater) erweisen, einen bedeutenden Aufschwung; hier kam der Landtag der „drei Dacien" zusammen, der nach dem Vorbilde des Landtages der „drei Gallien" konstituiert war.

7. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. 44

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
In Numidien war Cirta, das unter Konstantin sich umnannte und daher noch heute den Namen Konstantine führt, die wichtigste Stadt. In ihrem Gebiete erwuchsen eine Reihe von anderen Kolonieen, darunter Rusicade (das heutige Philippe-ville), welche bis ins dritte Jahrhundert von den Magistraten von Cirta regiert, später als selbständige Gemeinden konstituiert wurden. Fig. 16. Amphitheater von Thysdrus in Afrika. Nach Westen zu nehmen die Spuren der ehemaligen römischen Kultur ab, die Landschaft war hier nicht so reich gesegnet wie das Gebiet von Carthago, eine der Kornkammern des Reiches; doch sind zahlreiche kleinere Ortschaften emporgekommen, in denen sich in der späteren Kaiserzeit ein angemessener Wohlstand entfaltete. An der Küste des heutigen Marocco waren von Augu-stus mehrere Kolonieeu gegründet und der spanischen Provinz

8. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. uncounted

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
Sachsen. Schlesien. Ost-u. West-Preußen. Posen. Pommern r :! ’cf n' Schleswig u. Holstein. — Skandinavien: Norwegen n ’• m. • Schweden, u. Finnland. — Österreich: Alpenländer. Nieder ostervchmen. Mähren u. Schlesien. Galizien u. Bukowina. Istrien u. ? rnutten. Ungarn u. Kroatien.— Balkan-Halbinsel.— Rußland.— Polen.— Asien: Sibirien. — Russisches it. Inner-Asien. — Persien. — Klein-Asien. — Syrien, Arabien. — Afghanistan, Beludschistan. - Ost-Indien. — Hinter-Jndien. — Archipel. — China mit Tlnbet. — Japan. — Australien: Der Australkontinent n. Tasmanien. — Die ozeanische Inselwelt. — Afrika: Marocco.— Algier u. Tunis. — Tripolis u. Inner-Afrika mit dem Tschadsee. — Abys-simert, Galla, Somali, Madagaskar. — Senegal n. Westküste. — Südafrika.— Amerika: Englisch-Nordcnnerika n. die Vereinigten Staaten (a,. Kanada u. die östlichen Staaten, b. die südlichen Staaten, c. der Westen u. Kalifornien). — Mexiko n. Mittelamerika. — Südamerika (Guiana u. Venezuela. Bolivia u. Peru. Chili. Argentinien. Brasilien). — Polarländer. Kulturgeschichte: Ägypten.—Assyrien, Medien, Persien. — Indien. — Griechenland. — Rom. — China. — Japan. — Völkerwanderung. — Byzantinisches Reich. — Zeit Karl d. Gr. — Das Papsttum. — Entstehung u. Entwickelung der deutschen Städte. — Deutschland zur Zeit der Reformation. — Amerika (Urzustand, Kolonisation, Verfassung, Industrie, Sitten, Gebräuche). — Geschichte der Universitäten. — Frankreich unter Lndwig Xiv. — England unter Elisabet. — Spanien unter arabischer Herrschaft. — Blüte der Wissenschaften unter den Kalifen. — Entwicklung des deutschen u. nordischen Mythus. — Die Juden seit ihrer Zerstreuung. — Geschichte der Religionen. — Das Xviii. Jahrhundert. — Das Xix. Jahrhundert. — Die Welt der Slaven. — Geschichte der Erfindungen. — Der Welthandel. — Geschichte der Gewerbe. — Geschichte der Medizin. — Geschichte der Mathematik. — Geschichte des Socialismus. — Geschichte oerheercsbildnng n. Kriegführung.— Geschichte deszeitungswesens.-Diegeschichtedesverkehrs.—Geschichtedcrenideckungen. Philologie: Die Familie der Sprachen. — Geschichte der Schris:. — Die deutsche Sprache.— Die deutschen Mundarten. — Die germanischen Sprachen. — Die romanischen Sprachen. — Die slavischen Sprachen. Jurisprudenz: Geschichte des Rechts.— Die wichtigsten strafrechtlichen Fragen unserer Zeit. — Geschichte der Verfassungen. — Der moderne Staat. Nationalökonomie: Grundbegriffe. — Geschichte. Philosophie: Geschichte. (Griechische Philosophie. Die Systematiker bis Kant. Neuere Philosophie.) — Geschichte des Materialismus. — Grundzüge der Psychologie. — Grundzüge der Logik. — Entwicklung der Moral. — Geschichte der Pädagogik. (Für die weitere Folge sind Monographien über die hervorragendsten Philosophen in Aussicht genommen.) Kunstgeschichte: Die Kunst u. die Künste. (Übersichtlich in der Entwicklung ihrer ästhetischen u. technischen Seite beleuchtet.) — Geschichte der Architektur. — Geschichte der Skulptur.— (Der Orient n. die Antike. Wiedergeburt. Michel Angeld. Neuzeit. Ausgrabungen.) — Geschichte der Malerei. (Einleitung. Altertum. Vorklassische Zeit. Klassische Zeit. Italien. Deutschland. Niederlande. Die Gegenwart.) — Geschichte der vervielfältigenden Künste. — Geschichte des Kunstgewerbes.— Geschichte der Musik. — '( ja '**e der lyrischen und epischen Poesie. (Altertum. Mittelalter u. neuer ^xt.) — Geschichte des Dramas. — Geschichte des Romans. — üw-.'v mx -rg und der Schauspielkunst. — Geschichte der Oper. (Auch au; Lesei <i% siud Monographien über die hervorragendsten Erscheinungen des c u Künstlerlebens und der Weltliteratur in Aussicht genommen.)

9. Geschichte des Altertums - S. 46

1898 - Leipzig : Teubner
Römische Geschichte. § 16. Italien und seine Sevötkerung. Den Griechen an Bedeutung gleich kamen die Römer. Ihre Heimat und der erste alleinige Schauplatz ihrer Geschichte war die italische Halbinsel. A. Italien. 1. Gestattung der Oberfläche. Zwischen dem östlichen und westlichen Mittelmeerbecken gelegen, hat das italische Halbinsel- land eine beherrschende Stellung. Wer es besitzt und über eine große Flotte verfügt, hat die ausschlaggebende Macht in jenem Meere. Diese Halbinsel, im Osten vom Adriatischen, im Süden vom Jonischen und im Westen vom Tyrrhenischen Meere bespült, ist ein Drittel so groß wie Norddeutschland, übertrifft daher das griechische Festland um mehr als das Doppelte?) Bis auf wenige Ebenen ganz von Gebirgen erfüllt, begünstigt es die Entstehung zahlreicher Stämme. Da die Entfernung vom Kamm des Apennin bis zum Meere gering ist, konnten keine große Flüsse entstehen. Die bedeutendsten sind im Westen Arno (Arnus), Tiber (Tiberis), Garigliano (Liris) und Volturno (Volturnus), im Osten der Ofanto (Auüäus). Italien ist im Verhältnis zu Griechen- land arm an Häfen. Sie fehlen auf der Ostseite fast völlig, ebenso nördlich der Garigliano-Mündung. Dagegen ist über ein Drittel des Bodens zum Ackerbau geeignet, auch ausgedehnte 1 1) Ihm kommt in Asien Java gleich, in Afrika ungefähr Transvaal, in Amerika ungefähr Florida, in Australien ungefähr das südliche Neu- seeland.

10. Geschichte des Altertums - S. 11

1898 - Leipzig : Teubner
3. Das griechische Land. 11 von ihm forderte, gab, mute der Grieche Trgheit und Verweichlichung meiden, indem es aber doch nicht die ganze Kraft und Zeit des Mannes in Anspruch nahm, und das Fernbleiben eigentlicher Winter mit wenig Kewe erdrckende Kleidung und leichtem Wohnhaus vorlieb nehmen lie, blieb ihm ein groer Arbeitslast. Teil Frische und Lebensmut brig. Andererseits machte das Klima den Menschen gengsamer: Er bedurfte weniger Nahrungszufuhr als die Be- Migung wohner hherer Breiten, wo die grere Feuchtigkeit und die Winterklte den Stoffwechsel beschleunigen. Das fast immer schne Wetter lockte ihn aus dem Hause; mit Vorliebe verbrachte er seine freie Zeit auf den Straen Leben auerhalb und Pltzen, am Strande des Meeres, ein Umstand, der freilich das des Hauses. Familienleben sehr schdigte. Die zahlreichen heiteren Tage, der blaue Himmel, die klare, durchsichtige Luft, die Nhe des nervensthlenden Meeres steigerten seinen Frohsinn, seine Fhigkeiten, seine Krperschne. Ein geistig Geistige An-beanlagtes Volk konnte hier wie zum Mahalten und zur Selbst- regung. beherrschnng, so auch zur Klarheit in Auffassung und Darstellung, zum Ver-studnis und zur Pflege des Schnen erzogen werden. Durch fters recht hohe Gebirge und auch breite Meereinschnitte in viele kleine Gebiete, die unter einander sehr verschieden sind, aufgelst, ohne einen von der Natur gegebenen Mittelpunkt, verursachte das Land das Auseinandergehen des Volkes in eine groe Anzahl kleiner, ungleicher Stmme, Staatliche Zer-was viel dazu beitrug, die reichste Einzelentwicklung zu sichern, aber auch Menheit. eine staatliche Einigung fernzuhalten. Der magere Boden, die Nhe der Inseln, die zahlreichen Hfen und Buchten der Ostkste, die hufige Er-fchwerung des Verkehrs im Binnenlande durch aufsteigende hohe Bergrcken wiesen den Griechen, und zwar in hherem Mae auf der Stirnseite, auf das Meer, das, anderswo trennend, sie miteinander verknpfte. Die gische Jnselbrcke brachte ihn mit den asiatischen Kulturvlkern in leichte Verbindung. So machte das Land die Griechen zum See- und Handelsvolk. B. gtro besonderen. 1. Das griechische Festland reudg). An Gre ungefhr halb Gre. Sddeutschland nebst dem Reichslande gleich (63 000 qkm), war es in der Bevlkerungs-Bltezeit von vielleicht 4% Million Menschen bewohnt, wobei also auf den zahl. Quadratkilometer durchschnittlich 70 Menschen kamen, eine Bevlkerungsdichte, Volksdichte, die bei dem verhltnismig geringen Bodenertrag nur bei starkem Gewerb-flei und Handel mglich war1). Im Westen, Sden und Osten vom Meer umgeben, ist es im Norden Grenzen, keineswegs durch eine scharfe Naturgrenze von Macedonien und Jllyrieu geschieden, da die Lngsthler zwischen den Ketten der westlichen Landschaft mhelosen Eingang von Nordosten her ermglichen, auf der stlichen Grenz- nhren vermag, also fr 10% Million Menschen Korn einfhren mu (jetzt schon jhrlich nahe 2 Millionen Tonnen). Ebenso England. l) Im deutschen Reiche, wo sich 36 v. H. der Bevlkerung der Landwirtschaft befleiigen, wohnen heute nahezu 100 Menschen auf dem qkm, in England 120, in Italien Ho, in Belgien 200, in Rußland 18, im heutigen Griechenland 35; im alten Gallien vielleicht 16, in Germanien 10.
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